Die Reale Kaufkraft im Burgenland liegt 5% über dem Österreich-Schnitt, das geht aus einer aktuellen OGM-Studie im Auftrag der Wirtschaftsagentur Burgenland hervor. Im Durchschnitt kann eine Burgenländerin somit um 5% mehr Güter kaufen als ein durchschnittlicher Österreicher.
In dieser Studie wurden nicht wie sonst üblich die Einkommen allein betrachtet, sondern auch die regional unterschiedlichen Preisniveaus und Lebenshaltungskosten sowie Schatteneinkünfte. Demnach liegen die Preise im Burgenland 3% unter dem Österreich-Schnitt und die Einkommen 1,9% darüber. Durch die gemeinsame Betrachtung von Preisen und verfügbarem Einkommen ergibt sich für das Burgenland somit eine Kaufkraft von 5% über dem österreichischen Durchschnitt.
Nach wie vor besteht sowohl bei Preisen als auch beim Einkommen und der realen Kaufkraft im Burgenland ein traditionelles Nord-Süd-Gefälle. Der Lebensstandard in den nördlichen Bezirken ist stark überdurchschnittlich, die Kaufkraft im Süden befindet sich im österreichischen Durchschnitt.
Wenn die Leute es sich leisten können in Burgen zu leben hätte ich eigentlich mehr als nur 5% Plus an Kaufkraft erwartet.