Sie pumpen Keller aus, evakuieren Bewohner aus einsturzgefährdeten Häusern, räumen Straßen frei und bauen Dämme: Seit Donnerstagabend haben 15.000 Feuerwehrleute in Kärnten und der Steiermark 6000 Einsätze absolviert. Die allermeisten ohne dafür einen Cent zu bekommen.
Ohne Freiwillige wäre Österreich bei der Bewältigung von Überflutungen, Bränden oder anderen Katastrophen aufgeschmissen. Berufsfeuerwehren gibt es nur in den sechs größten Landeshauptstädten. 99 Prozent der rund 350.000 Feuerwehrmitglieder versehen ihren Dienst ehrenamtlich.
Hab letztens mit ein paar Freunden gesprochen wie die lokalen Feuerwehren langsam aussterben. Richtig traurig zu hören, wie die Mischung aus Landflucht, Zersiedelung und fehlender Ortsgemeinschaft da viel zerstören kann.
Richtig hart da junge Menschen zu motivieren, gerade wenn Schule oder Job immer intensiver werden und die Alternativen immer attraktiver.
Klar, nicht alle der Freiwilligen sind Feuerwehrleute aber die bilden schon immer das Rückgrat solcher Einsätze.
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Besonders interessant wird es wenn Firmen, obwohl der Job es hergeben würde, nicht erlauben in der Arbeitszeit zu einem Einsatz fahren zu dürfen.
Man sollte wohl auch hier zum umdenken animieren, wie es schon bei Homeoffice während der Pandemie geschehen ist.
Von mir aus wird fehlende Zeit vom Staat bezahlt, aber der Schmerz scheint wohl noch nicht groß genug zu sein.